3 Tage Valenica Tipps
Reisen,  Spanien

3 Tage in Valencia: Die besten Sehenswürdigkeiten und Tipps

Valencia liegt in Katalonien und ist meines Erachtens eine super Alternative zu Barcelona. Das Klima ist angenehm und selbst im November und Dezember gibt es häufig Tage mit viel Sonne und angenehmen Temperaturen von 20° C oder mehr. 

3 Tage Valencia Tipps

Gerade für einen Kurztrip ist Valencia gerade zu perfekt. Die Stadt bietet Kultur, Strände, tolles Essen, Kunst, Museen, Bars und vieles mehr. Für jeden Geschmack ist das Passende dabei!

In meinem Artikel nehme ich dich mit auf die Reise und zeige dir, was du in 3 Tagen in dieser schönen Stadt alles anstellen kannst. 

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Das Wichtigste auf einen Blick

  • Highlight in Valencia: Die Ciudad de las Artes ist Valencias ganzer Stolz. Ein spektakulärer Mix aus moderner Architektur, Kultur und Natur. Der riesige Gebäude- und Parkkomplex liegt mitten im ehemaligen Flussbett des Turia und wirkt mit seinen futuristischen Formen fast wie eine eigene kleine Stadt in der Stadt.
  • Verkehrsmittel: Ein Mietwagen ist in Spanien zwar derzeit günstig, die Parkplätze sind aber in der Innenstadt äußerst rar. Also lieber mit Bus & Metro von A nach B kommen als unnötige Zeit durch Parkplatzsuche zu vergeuden.
  • Beste Reisezeit: Im September/Okotober, wenn das Meer sich erwärmt hat und die Luft schon kalt wird, kann es zu Starkregen kommen. Ansonsten ist Valencia von März bis November ein lohnendes Reiseziel.
  • Übernachten in Valencia: Zum Übernachten kann ich dir das Turia Valencia empfehlen. Von hier aus kannst du alles fußläufig erkunden und bekommst ein Zimmer zu einem fairen Preis.

Tag 1: Zentrum von Valencia erkunden

Ciudad de las Artes (die Stadt der Künste und Wissenschaften)

Wo fange ich am besten an, wenn ich möglichst vieles in Valencia sehen will? Vielleicht mit der Ciudad de las Artes. Alleine hier kann man locker einen Tag verbringen. Ich habe mich allerdings darauf beschränkt, die Gebäude von innen anzuschauen und in der großflächigen Außenanlage spazieren zu gehen und zu staunen über die futuristische Architketur.

Ciudad des Artes Valencia

Folgende Museen sind in den Gebäuden untergebracht: 

  • Museum für Wissenschaft: Das Museum ist vor allem für experimentierfreudige Kids gedacht, aber auch für Erwachsene spannend. An einem Regentag also genau das Richtige. Nach Herzenslust können hier Groß und Klein auf Entdeckungstour gehen und viel Spannendes erfahren, aber auch selbst Hand anlegen bei den vielen Experimenten, die es zu erkunden gibt. 
  • Ozeanogràfic: Es ist das größte Auquarium Europas und mehr als 45.000 Tiere aus 500 Arten sind hier zu bestaunen. 
  • Hemisfèric: Hierbei handelt es sich um einen Kino-Komplex mit digitalem 3D-Kino. Einmal am Tag wird ein Film gezeigt, der auch für Kinder sehenswert ist. 
  • Palau des Arts: In diesem Gebäude finden im Oktober und November immer wieder Konzerte und ähnliche Veranstaltungen statt. 
  • Umbracle: Der Umbracle ist ein Palmengarten, in dem Besucher spazieren und die dortigen Skulpturen betrachten können

Des Weiteren gibt es im Hauptgebäude verschiedene Cafés und Restaurants, sodass auch für das leibliche Wohl gesorgt ist. 

Ciudad de las Artes

Das Zentrum mit Piazza

Der halbe Tag ist vorbei, also entscheide ich mich, in die Innenstadt zu gehen und mich dort ein bisschen treiben zu lassen. Am einfachsten kommst du von der Ciudad de las Artes per Metro oder Bus in die Innenstadt.

Immer wieder lande ich auf einer anderen Piazza und bestaune hier verschiedene Gebäude und Straßenkünstler. Ein Bummel durch die vielen, kleinen Gassen bietet sich an und wenn du ein bisschen Zeit hat, kannst du natürlich hier auch ausgiebig shoppen.

Aber jetzt ist es Zeit fürs Mittagessen! Man kann zwar leider nicht im Freien sitzen, dafür überzeugt mich die Speisekarte: Ich bleibe im Honest Greens und gönne mir eine Bowl mit verschiedensten Zutaten, was erstmal ziemlich willkürlich zusammengestellt klingt, letzten Endes aber hervorragend schmeckt und auch der Preis kann sich sehen lassen. 

Hier kannst du gerne selber einen Blick auf die Speisekarte bei Honest Greens werfen

Honest Greens

Weiter führt mich mein Innenstadtbummel ins Viertel El Carmen mit einer Mischung aus historischen Gebäuden und Unterhaltung. Immer wieder muss ich eine Pause machen, weniger deshalb, weil ich erschöpft bin, sondern vielmehr deswegen, weil es so viele tolle Fotomotive gibt. 

El Carmen Viertel Valencia

Mercado Central 

Als nächstes steht noch die Markthalle Mercado Central auf dem Plan, allerdings ist es mir persönlich dort zu voll und zu laut. Sehenswert ist sie aber unbedingt und zwar nicht nur von innen, sondern auch von außen aufgrund der interessanten Fassade mit Glasmalereien und Keramiken.

Markthalle Mercado Central

Mein Tipp: Wenn dir der Trubel in der Markthalle auch zu viel ist bzw. du etwas suchst, wo es weniger tousristisch zugeht, dann kann ich die alternativ die Markthalle de Colon in Ensanche empfehlen. Hier geht es ruhiger und authentischer zu, außerdem befinden sich darin kleine Bio-Cafés und die Casa Orxata, in der man das ursprüngliche Getränk der Spanier, die Erdmandelmlich, kosten kann. Und zwar am besten ohne Zucker, ganz natürlich aus Bio-Erdmandeln gemixt. 

Plaza de la Virgen

Am Abend zieht es mich noch zur Plaza de la Virgen – hier, so heißt es, gibt es eine tolle Abendstimmung mit besonders viel Flair. Ganz klar: Diese Plaza mit dem schönen Brunnen und den verspielten Fassaden ist auf jeden Fall sehenswert. 

Tag 2: Museum & Naturschutzgebiet Albufera

Da meine Unterkunft kein Frühstück anbietet, beginne ich den zweiten Tag meiner Valencia-Reise gleich mal in einem der zahlreichen, netten Cafés. In der Innenstadt gibt es wirklich für jeden Geschmack etwas, von einfach bis umfangreich ist alles zu haben. 

Leider meint es der Wettergott heute nicht ganz so gut mit mir: Es regnet und auch für den weiteren Tagesverlauf ist keine Besserung in Sicht. Also beschließe ich, einen Museumstag einzubauen. Valencia ist zwar keine explizite Museumsstadt (denn normalerweise ist das Wetter hier einfach zu gut, um sich innen aufzuhalten), aber eine gute Auswahl an sehenswerten Museen gibt es in jedem Fall. Ich entscheide mich für: 

Museum Hortensia Herrero

Nur wenige Museen haben mich so begeistert wie dieses. Ein ehemeliger Palast wurde umgebaut und beherbergt jetzt verschiedene, moderne Ausstellungsstücke aus Privatsammlungen.

Museum Hortensia Herrero

Seidenbörse

Bei der Lonja de la Seda handelt es sich um ein sehr charakteristisches Gebäude, welches UNESCO-Weltkulturerbe ist. Sehenswert sind der Säulensaal, der Kontraktionssaal und der Orangengarten. 

Lonja de la Seda

Museo National de Cerámica (Museum für Keramik)

Dieses Museum stand eigentlich ganz oben auf meiner Liste. Mir ging es dabei gar nicht mal um die Exponate, als vielmehr um die wundervollen Räumlichkeiten, die mit ziemlich viel Prunk aufwarten. Aber leider hatte das Museum während meines Aufenthalts geschlossen – vielleicht das nächste Mal. 

Naturschutzgebiet Albufera

Albufera ist ein Naturschutzgebiet, welches sich nur ca. 10 Autominuten außerhalb von Valencia befindet und in dem hunderte Vogelarten nisten. Zudem wird hier jede Menge Reis angebaut! Das ist vermutlich auch der Grund, warum eine ganze Reihe an Restaurants entlang des kleinen Kanals hier Paella in allen Varianten anbietet: Immerhin geht man davon aus, dass genau hier der Ursprung der Paella liegt.

Paella Albufera

Die Bootsfahrt war äußerst interessant, wenn auch der Sonnenuntergang mangels Sonne ausgefallen ist. Die Paella jedoch war ganz hervorragend! 

Tipp: Du hast auch Lust auf eine Bootsfahrt nach Albufera? Dann kannst du hier deine Tour direkt buchen. Die kann ich dir absolut empfehlen!

Albufera

Tag 3: Stadtviertel Ruzafa und Eixampel

Auf dem Plan steht heute als erstes das Stadtviertel Ruzafa und gleich danach das Viertel Eixampel, da die beiden sich direkt nebeneinander befinden und an der Innenstadt angrenzen. 

Ruzafa

In Ruzafa, quasi das Soho Valencias, gibt es einen Mix aus Gastronomie, Bars, Achrittektur, Kultur und Moderne. Zudem befindet sich hier der Mercado de Colon. 

Eixampel

In Eixampel hingegen lässt es sich prima shoppen und hier finden sich viele Häuser mit ansprechenden Jugendstil-Fassaden und somit auch diverse Fotomotive. 

Weiter geht’s in die Innenstadt mit der Kathedrale und dem Miguelete-Turm, denn die habe ich bisher nur flüchtig gesehen.

Piazza della Reina (Kathedrale und Miguelete-Turm)

Hier in der Kathedrale befindet sich der Heilige Kelch! Wer einen tollen Blick auf die Stadt haben möchte, dem empfehle ich eine Besteigung des Turms Miguelete. Der Platz an sich ist ebenfalls sehenswert mit zahlreihen Cafés, Bars und Restaurants. Hier spielt sich das Leben ab! Empfehlenswert ist hier vor allem die 100-jährige Horchatería Santa Catalina. 

Piazza della Reina

Essen im Dempanadas

Essen gibt es für mich heute to go, nämlich aus dem Laden Dempanadas. Sehr lecker ist hier alles, äußerst landestypisch, dazu eine richtige tolle Auswahl. Prima, denn diese Empanadas kann man sich super teilen. 

Wo übernachten in Valencia?

Die Hotelpreise in Valencia, direkt in der Stadt, sind relativ hoch. Trotzdem habe ich für dich 3 Übernachtsmöglichkeiten mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis rausgesucht. Hier ist mit Sicherheit etwas für dich dabei!

Hoteltipp: Turia Valencia

Mein Tipp zum Übernachten in Valencia ist das Turia Hotel. Hier bekommst du für einen fairen Preis, eine gute Lage geboten und die Zimmer sind auch gut ausgestattet. Erwähnenswert sind hier außerdem die Nähe zur Altstadt und zur Metrostation, dazu ein sehr gutes Frühstücksbüffet und die Möglichkeit, im Turia Flussbett spazieren zu gehen.  

Turia Valencia Hotel
© Turia Valencia

Alternative: Casa del Patriarca

Wer nicht unbedingt ins Hotel gehen will, macht auch in Valencia mit einem Apartment nichts falsch. Aus diesem Grund kann ich dir das Casa del Patriarca empfehlen. Die Lage ist top und alles ist bequem fußläufig zu erreichen.

Casa del Patriarca
© Casa del Patriarca

3 Tage Valencia – Mein Fazit

Valencia hat mich wirklich überrascht! Die Stadt ist wie ein bunter Mix aus Barcelona, Sevilla und einem entspannten Strandurlaub, nur eben kleiner, übersichtlicher und trotzdem voller Highlights. Egal ob futuristische Architektur in der Ciudad de las Artes, charmante Altstadtgassen oder der endlose Strand: Valencia vereint auf wunderbare Weise Kultur, Kulinarik und Küste.

Gerade für einen Kurztrip ist Valencia ein echter Geheimtipp. Du brauchst keinen Mietwagen, kannst fast alles zu Fuß oder mit der Metro entdecken und wirst dabei ständig aufs Neue überrascht. Mein Highlight? Die Mischung aus moderner Kunst, historischen Bauten und dieser ganz besonderen mediterranen Leichtigkeit, die einfach sofort Urlaubsfeeling verbreitet.

Wenn du also Lust auf eine sonnige Auszeit mit Kultur, leckeren Empanadas und ein bisschen Meer hast – dann nichts wie ab nach Valencia mit dir!

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